CDU Trier-Stadt

Gastronomie weiterhin stärken

Wegen der vergangenen Lockdowns befindet sich neben dem Einzelhandel insbesondere die Gastronomie weiterhin in einem wirtschaftlichen Überlebenskampf.

Wegen der vergangenen Lockdowns befindet sich neben dem Einzelhandel insbesondere die Gastronomie weiterhin in einem wirtschaftlichen Überlebenskampf. Deswegen hat der Stadtrat im Mai 2020 auf Antrag der CDU-Fraktion eine Reihe an Unterstützungsmaßnahmen für die gebeutelte Branche verabschiedet. Neben dem Erlass der Sondernutzungsgebühren im Außenbereich wurde den Gastronomen z. B. ermöglicht, zusätzlich zu ihren regulären Außenflächen erweiterte Flächen für die Außengastronomie zu nutzen, um dadurch Abstände vergrößern und zusätzliche Flächen ausweisen zu können. Die Gebührenfreiheit und die Regelung zur Ausweitung der Außenflächen laufen nun zum Jahresende aus. Wir hatten daher in der letzten Stadtratssitzung zusammen mit SPD, FDP und UBT beantragt, die Sonderregelung für die erweiterte Nutzung der Außenflächen (gebührenpflichtig) für das Jahr 2022 fortzuschreiben.

Des Weiteren haben wir die Verwaltung beauftragt, mittelfristige Maßnahmen auszuarbeiten, mit einer gastronomischen Belebung die Attraktivität der Innenstadt weiter zu steigern. Der zunehmende Online-Handel macht den Innenstädten von Jahr zu Jahr mehr zu schaffen. Corona wirkt hier wie ein zusätzlicher Brandbeschleuniger. Insofern bedarf es eines durchdachten Konzeptes zur Steigerung der innerstädtischen Aufenthaltsqualität, bei dem die Interessen aller City-Akteure, insbesondere auch des Einzelhandels berücksichtigt werden. Darüber hinaus sollen auch Vorschläge erarbeitet werden, wie zusätzliche gastronomische Angebote am Moselufer geschaffen werden können, die dazu beitragen, dass das alte Trierer Motto „Stadt am Fluss“ endlich mit Leben gefüllt wird.

Jörg Reifenberg

CDU-Stadtratsfraktion