In der nächsten Stadtratssitzung setzt sich die CDU Stadtratsfraktion dafür ein, für den Fortbestand aller Horte in Trier noch einmal eine Garantie abzugeben. Doch ist das überhaupt notwendig?

Ja, meint die sozialpolitsiche Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion jutta. Albrecht: Es gibt Anzeichen, dass die im Ganztagsförderungsgesetz der Bundesregierung vorgesehene gleichberechtigte Betreuung und Förderung von Schulkindern in Ganztagsschulen und Horten in Trier nicht so konsequent umgesetzt werden soll, wie sich das Eltern mit (bald) schulpflichtigen Kindern erhoffen, die Planungssicherheit für die kommenden Jahre haben möchten, um eine gute Vereinbarkeit von Kindererziehung und Berufstätigkeit erreichen zu können. Aber auch die Hortleitungen haben es mit ihrer sozialpädagogisch wertvollen Arbeit verdient, dass die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung ihre bisher geleistete Arbeit unmissverständlich würdigen und sie beim Ausbau weiterer Grundschulen zu Ganztagsschulen als gewollte, pädagogisch wertvolle und unverzichtbare Ergänzung zum schulischen Angebot sehen. Betreuung nach 16 Uhr, freitags nach 13 Uhr, in den Schulferien, für Schüler und Schülerinnen bis zum 14. Lebensjahr kann auch die beste Ganztagsschule nicht leisten. Diese Betreuungslücke decken die Horte mit ihrem Angebot ab. Zwei Horte bedürfen vor allem ganz akut der städtischen Unterstützung: die in Heiligkreuz und in Trier-Nord. Hier darf der Raumbedarf der Grundschulen nicht dazu führen, dass die bewährte Arbeit der Horte Schaden erleidet oder gar eingestellt werden muss, denn beide profitieren voneinander und ergänzen sich. Wie dies in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich praktiziert wurde. Bewährtes soll man erhalten! Mit dem CDU-Antrag in der Stadtratssitzung vom 8. Dezember soll das gemeinsam mit anderen Fraktionen errciht werden.